Krebs Das größte Gerücht in der Rattenwelt ist wohl: Alle Ratten bekommen Krebs. Sogar das Gerücht, dass sie mit Absicht so gezüchtet werden, besteht. Fakten: Erblich: Es gibt natürlich Krebs, der erblich ist. Züchter achten darauf, dass in keiner Linie mehrfach Krebs vorkommt, ansonsten werden die Tiere aus dieser Linie nicht mehr zur Zucht zugelassen. Mehrfach deshalb, da ein Tier auch mal aus der „Reihe springen kann“ und an Krebs erkrankt, ohne dass die ganze Familie betroffen ist. Selbstredend wird dieses Tier aus der Zucht genommen, genau so wie dessen evetuelle Nachkommen. Wer sich also Tiere bei einem seriösen Züchter holt, kann erblichen Krebs (fast) ausschließen. Ernährung: Hier liegt wohl der größte Risikofaktor: Falsche Ernährung. Ratten werden nicht wie Ratten gefüttert, sondern mit Babybrei, haufenweise Gemüse, „bunten Leckereien“ und anderem Zeug vollgestopft. Man sollte eben solches in Maßen, nicht in Massen füttern. Es ist schon erstaunlich, dass Tiere aus meiner Zucht in anderen Händen zig Tumore bekommen, während bei mir und bei anderen, die ähnlich füttern wie ich, kein Tier Krebs bekommt. Was sind Tumore? Tumor ist nicht gleich immer Krebs, sondern jede Wucherung, jede Beule ist ein Tumor. Ein Abszess, ein Lipom (Fettgeschwulst) sind Tumore. Wenn also eine Ratte, einen Knubbel, also Tumor hat, nicht direkt in Panik geraten, sondern erst Mal beobachten und/oder einen Tierarzt aufsuchen. Lipome kommen übrigens sehr häufig vor, nicht nur bei Ratten, auch bei Menschen, oder Hunden und werden von Laien oft mit Krebs verwechselt. „Ein Tumor (Plural Tumoren, umgangssprachlich auch Tumore; von lateinisch tumor, -oris, m. ‚Wucherung‘, ‚Geschwulst‘, ‚Schwellung‘) im weiteren Sinn ist jede Zunahme des Volumens eines Gewebes von höheren Lebewesen unabhängig von der Ursache. Synonyme in einer zweiten, engeren Bedeutung sind die Begriffe Neoplasie (‚Neubildung‘) und „Gewächs“. Tumoren treten bei allen höheren Lebewesen (auch bei Pflanzen) auf.“ (Quelle)